Susanne
Stähli, 1959 in
München geboren, studierte Kunst- und Kunsttherapie an der
FH Ottersberg und ist seitdem als freischaffende Künstlerin tätig.
Seitdem zahlreiche
Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Dortmund (arke-Galerie), Bochum (Galerie bo7) und
Witten (Städtisches Museum). 1989 wurde Susanne Stähli
mit dem Förderpreis der Stadt Witten ausgezeichnet.
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Die
Arbeiten der Künstlerin sind der sogenannten gegenstandslosen
Malerei zuzuordnen.
Vorherrschend ist zumeist eine großflächige Grundfarbe, deren plane Ebene durch
punktuell gesetzte Farbschlieren oder Farbakzente erhellt respektive
verdunkelt wird. Die Kompositionen
bekommen dadurch eine Farbräumlichkeit
und suggerieren gleichermaßen eine informelle Farbwelt, die sich
jenseits der faktischen Bildbegrenzungen imaginär fortzusetzen
scheint. Stellenweise
wird diese Bildräumlichkeit durch zarte und verhaltene Linienbündel
durchsetzt, auch sie muten wie der Ausschnitt eines größeren Ganzen an. Durch die
pointiert komponierten Hell-Dunkel-Kontraste erhalten die Arbeiten
ein bildimmanentes Farblicht, das den Eindruck sublimer Dramaturgie im betrachtenden Auge
hinterlässt. (Ulrich
Korn)
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